Gerhard Sperling

Aquarelle aus fünf Jahrzehnten. Ausstellungskatalog der Galerie von Abercron, Köln-München 1977, mit einer Einführung von Rolf Höfer, 42 Abbildungen, 28 Seiten, broschiert, 24.2 x 22.5 cm (vergriffen)


 

Gerhard Sperling

Geboren 21. Juli 1908 in Dresden
Gestorben 24. Dezember 1975 in Bramsche
   
1925-1932

Mit 17 Jahren als jüngster Student Aufnahme des Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden bei Max Feldbauer, Richard Müller, Otto Dix, Ferdinand Dorsch, als Meisterschüler bei Robert Sterl. 1930 Großer Preis der Stadt Dresden für ein Frauenbildnis Sperlings. Preis der Ilgen-Stftung. Zahlreiche Verkäufe an Museen und Privatsammler. 1930-1931 Reisen nach Frankreich (Paris) und Italien (Venedig). Studienabschluß mit dem "Ehrenzeugnis", dem höchsten Auszeichnung der Akademie. Mitglied der Dresdner-Künstlervereinigung.

1933-1939 Atelier in Berlin. Ab 1934 wieder in Dresden als freischaffender Künstler. Neben Ölgemälden wird das Aquarell zur wichtigsten Technik. Schwerpunkt: Portraits (Schauspieler Erich Ponto, Tänzerin Mary Wigman), Städteansichten aus Dresden und seinen Vorstädten, Landschaften. Regelmäßige Ausstellungsbeteiligung im Sächsischen Kunstverein und in der Dresdner Galerie Richter.
1940-1948 Als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Februar 1945 Bombardierung Dresdens: Zerstörung des Ateliers und des dort gelagerten Werks des Künstlers. 1945 bis Ende 1948 in russischer Kriegsgefangenschaft.
1949-1975

Übersiedlung nach Osnabrück, der Heimat seiner 1945 im Bombenkrieg getöteten Frau. Ab 1950 Atelier in Osnabrück (bis 1970) als freischaffender Maler. Zahlreiche Portraitaufträge. Studienreisen nach Norddeutschland, Spanien (1955) und Italien (1958) Landschaften in Öl und Aquarell aus Nord- und Westdeutschland sowie dem Mittelmeerraum. Deutschlandweite Ausstellungstätigkeit.
1968 Johann-Carl-Bertram-Stüve-Medaille in Gold der Stadt Osnabrück zum 60. Geburtstag. 1970 Umzug nach Bramsche.
am 24. 12. 1975 in Bramsche gestorben.

 

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